FAQs zur Homöopathie

Posted by: on Mai 20, 2019 | No Comments

Auf dieser Seite habe ich häufig gestellte Fragen (FAQs frequently asked Questions) zum Thema Homöopathie und homöopathische Behandlung zusammengestellt. Sollten Sie Ihre Frage nicht beantwortet finden, können Sie mir gerne eine E-Mail schicken. Ich werde dann versuchen, die Frage schnellstmöglich zu beantworten und hier zu veröffentlichen.

Was ist eine Einmalgabe?

Zur Behandlung einer chronischen Beschwerde wird in den meisten Fällen die homöopathische Arznei  in einer C-Potenz gewählt und in einer Einmalgabe verabreicht. Eine erneute Einnahme des Medikaments wird individuell mit dem Patienten abgesprochen und ist oft erst nach Wochen nötig.

Bei einer Einmalgabe ist zu berücksichtigen:
Lassen Sie das Arzneimittel (2-3 Globuli) langsam auf der Zunge zergehen. 1/4 Stunde vor und nach der Einnahme der Arznei bitte weder Essen oder Trinken noch Zähneputzen oder Rauchen.

Was ist eine fraktionierte Gabe?

Bei einer akuten Beschwerde wird das homöopathische Medikament oftmals in einer fraktionierten Gabe verschrieben. Dazu werden ca. 5 Globuli des Mittels in einem halben Glas Leitungswasser (ca. 100 ml) aufgelöst. Die Lösung wird nun ein paar Mal umgerührt und davon wird zunächst ein TL eingenommen. Vor jeder neuen Einnahme sollte die Lösung erneut ein paar Mal umgerührt werden. Je heftiger die akute Situation/ die Schmerzen, desto häufigere Gaben sind nötig. Wenn die Beschwerden besser werden, können die Abstände zwischen den Einnahmen vergrößert werden. Sollte das Akutmittel nach der 4. fraktionierten Gabe keine Besserung bewirken, sollte es abgesetzt und der Therapeut kontaktiert werden.  Die Lösung kann ohne Probleme abgedeckt im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden.

Was kann die Wirkung von homöopathischen Arzneien stören?

Manche Genussmittel sowie Duft- und Zusatzstoffe können die Wirkung von homöopathischen Arzneien stören oder verkürzen. Dies können sein Kaffee, Schwarzer Tee, ätherische Öle wie Campher, Pfefferminze, Menthol, Eukalyptus in z.B. Badezusätzen, Saunaaufguss oder Erkältungsbonbons, jede Art von Drogen, örtliche Betäubungen, Narkosen usw.

Vor allem andere homöopathische Mittel, Schüssler-Salze und Bachblüten können die Wirkung des sorgfältig gewählten homöopathischen Mittels negativ beeinflussen oder beenden.

Es ist immer sinnvoll, die Einnahme oder Verwendung von oben genannten und weiteren zusätzlichen Therapien mit dem behandelnden homöopathischen Arzt abzuklären.

Was ist eine Erstreaktion/ Erstverschlimmerung?

Durch zu hohe Potenzen bzw. zu häufige Gaben kann es dazu kommen, dass sich Symptome des Patienten zunächst verschlimmern oder weitere Symptome erscheinen, die zum Wirkspektrum der Arznei gehören. Dies wird vermieden durch eine sorgfältige Auswahl der dem Beschwerdebild des Patienten ähnlichsten Arznei und die Auswahl der passenden Potenz. Richtig angewendet heilen homöopathische Arzneien sanft, dauerhaft und ohne Nebenwirkungen.

Wie lagere ich homöopathische Mittel richtig?

Die homöopathischen Arzneien sollten möglichst trocken und lichtgeschützt, aber nicht in der Nähe von stark riechenden Substanzen (Parfüm, Kühlschrank, ätherische Öle…), nicht in der Nähe von Strahlungsquellen (Handy, Fernseher, Radio, Computer, Mikrowelle), nicht an Orten mit direkter Sonneneinstrahlung und nicht in zu großer Wärme gelagert werden.

Muss ich meine bisherigen Medikamente absetzen, wenn ich homöopathische Arzneien einnehmen möchte?

Natürlich wird die bisherige Medikation zu Beginn einer homöopathischen Therapie genauso beibehalten wie bisher. Erst wenn sich deutlich abzeichnet, dass eine Besserung eintritt, kann die bisherige Medikation in Rücksprache mit dem jeweiligen Facharzt reduziert oder gar abgesetzt werden. Bitte tun Sie das nie auf eigene Faust.